Jahrgangsübergreifende Auseinandersetzung mit dem Holocaust
Am Montag, dem 12. September, gestalteten zwei Schülerinnen aus der Q2 eine Geschichtsstunde mit der Klasse 10.1. Im Rahmen eines Vortrags im Oberstufenkursentstand gemeinsam mit dem Fachlehrer die Idee, das Thema der Judenverfolgung und -vernichtung unter der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus im Rahmen einer jahrgangsübergreifenden Auseinandersetzung in den Blick zu nehmen. Rahida und Laura gaben den Zehntklässlern zunächst einen Überblick zu den verschiedenen Entwicklungsstufen der Judenverfolgung, beginnend mit der Machtergreifung 1933. Anschließend ging es mithilfe verschiedener Medien und Quellenarten um den Aufbau eines Konzentrationslagers. Konkret wurde auch auf das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau eingegangen. Die erschreckende Dimension der Judenvernichtung wurde den Schülerinnen und Schülernanschaulich und behutsam näher gebracht. Abschließend ging es auch um Judenfeindlichkeit in unserer heutigen Gesellschaft, verbunden mit der Erkenntnis, dass unsereVerantwortung in Deutschland und der Welt für immer darin besteht, dass es niemals wieder zu einem solchen entmenschlichten und vernichtenden Vorgehen – einem Massenmord – gegenüber einer Religions- oder Volksgruppe kommt. Rahida und Laura werden zusammen mit ihrer Jahrgangsstufe in wenigen Wochen im Rahmen der Studienfahrt das ehemalige Konzentrationslager Theresienstadt in der Nähe von Prag besichtigen. Nach den Herbstferien werden sie nochmals die Klasse 10.1 besuchen und über ihre Erfahrungen berichten.