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Die Schulaufführung der DG-Kurse stand in diesem Jahr unter dem Motto VerantWORTung und setzte sich mit der Bedeutung von Worten auseinander. Im Mittelpunkt des Stücks stand eine Schulklasse, die große Schwierigkeiten hatte, sich mit ihrer neuen Lehrerin zu arrangieren. Die Spannungen und Konflikte eskalierten, sodass die Lehrerin sich am Ende das Leben nahm. Die Aufführung verdeutlichte eindrücklich, wie wichtig es ist, seine Worte mit Bedacht zu wählen, da unbedachte Äußerungen schwerwiegende Konsequenzen haben können. Das Stück bot den Zuschauern einen tiefen Einblick in die Auswirkungen von Mobbing und den sensiblen Umgang mit Mitmenschen.

Die Theateraufführung der Schule wurde von Linda Keil, Tanja Köster und Nico Bohlmann begleitet, die die Schüler sensibel betreuten. Die Haupthandlung des Stücks wurde durch Tanz- und Gesangseinlagen unterbrochen, die dem Geschehen eine besondere Dynamik verliehen. Vielgestaltige Solo- und Gruppenauftritte illustrierten die Gefühlslage und Haltung der Figuren des Stücks.

Die Schüler und Schülerinnen der Gesamtschule haben sich intensiv auf die Theateraufführung vorbereitet und dabei eine lange, herausfordernde Reise durchlebt. Das anspruchsvolle Thema wurde altersgerecht aufgearbeitet, sodass es den beteiligten Jahrgangsstufen entsprach. Durch ihr Engagement und ihre Ausdauer haben die Schüler*innen eine bemerkenswerte Leistung erbracht, die die Tiefe und Komplexität des Themas eindrucksvoll darstellte.

Eine auktoriale Erzählerin führte das Publikum durch das Stück, kommentierte die Ereignisse auf der Bühne, stellte die Figuren vor und teilte ihre Gedanken mit. So schuf die Erzählerin eine gewisse Distanz und beeinflusste die Interpretation des Geschehens. Wie in Brechts Theater eröffnete sie dadurch eine zweite Handlungsebene, die dem Publikum eine tiefere Einsicht in die Geschichte ermöglichte.