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Am Abend des 9. November fand in der Synagoge in Lippstadt eine eindrucksvolle Performance unter dem Titel „Der Auslöser – Vom Funken zum Flächenbrand“ statt. Die Performance war Teil der jährlichen Gedenkveranstaltung und veranschaulichte in eindrücklicher Bildsprache und szenischer Darstellung, wie schnell aus Vorurteilen und Ignoranz ein zerstörerischer Flächenbrand der Gewalt und Intoleranz entstehen kann. Die Darstellerinnen und Darsteller schufen durch Körpersprache und Musik eine Atmosphäre, die das Publikum auf eine emotionale und zugleich mahnende Art und Weise berührte. Im Zentrum der Aufführung stand die Frage nach der Kraft eines Funken, eines kleinen Auslösers – und wie dieser, in einem Klima von Hass und Vorurteilen, zum Flächenbrand werden kann. Dabei lag der Fokus nicht nur auf historischen Ereignissen, sondern auch auf Parallelen zur heutigen Gesellschaft. So forderte die Performance dazu auf, hinzuschauen, zu erinnern und sich aktiv für Menschlichkeit und Toleranz einzusetzen.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer verließen die Synagoge nachdenklich und tief bewegt. Die eindrückliche Inszenierung fand großen Anklang und wurde von vielen als ein wichtiger Beitrag zur Gedenkkultur in Lippstadt gesehen.

„Der Auslöser — Vom Funken zum Flächenbrand“ erinnerte daran, dass Erinnerung nicht passiv sein darf, sondern ein aktives Handeln im Heute erfordert.